Mit viel Vorfreude bin ich auf die diesjährige Didacta gefahren. Nach der Aufhebung aller Corona Maßnahmen war dies die erste Didacta, die wieder ein großes Publikum zuließ und die Zuschauer kamen: Die Messe war voll und das war für mich als Teil dieser Besucherschar ein schönes Erlebnis.
Neben der reinen Größe und damit auch der Vielzahl der Eindrücke, waren es Vorträge, Begegnungen, kurze Gespräche und wie immer – kleine Impressionen, die auf mich den größten Eindruck machen.
Dabei blieb der grundlegende Eindruck hängen: Es geht weniger um die Technik, sondern mehr um den Inhalt.
Halle 1, in der insbesondere Aussteller, die Hardware präsentierten, untergebracht waren, war am Samstag so auffällig leer- verglichen mit allen anderen Hallen – dass ich den Eindruck hatte, dass eine gesunde Verschiebung stattfindet. Durch die Jahre der Diskussion und den Digitalpakt scheint es so zu sein, dass alle Schulen entweder ihre Grundausstattung an Hardware haben (bzw. diese bald bekommen) oder die Hoffnung auf diese aufgegeben haben. Unter diesen Bedingungen schauen sich nicht mehr viele Besucher das zehnte Board und den zwanzigsten Beamer an. Auf diesem Feld sind alle wichtigen Weichen gestellt.
In allen anderen Hallen ging es um Inhalte. Sicher waren nicht alle digital und neben unzähligen alten Verdächtigen (Verlage, Möbelhersteller, usw.) waren die Startups und insbesondere die mobile.schule ein absoluter Lichtblick. Insgesamt ging es in aktuellen Vorträgen und leidenschaftlichen Diskussionen viel stärker um Vernetzung und Inhalte. Wer diese gesucht hat konnte tolle Inhalte und Kontakte finden. Das war für mich ein wirkliches Highlight. Das echte Interesse und die Offenheit der Besucher während der Vorträge, Podiumsdiskussionen und Gespräche über eine neue sich verändernde und digitale Bildung.
Ich freue mich jetzt schon auf mehr genau davon.
Schreibe einen Kommentar