Makerspaces sind in Schulen keine Neuheit aber immer noch eine Seltenheit. Unter dem Begriff Makerspace werden meist Räume verstanden, in denen kreativ und häufig digital gearbeitet werden kann, um Ideen zu verwirklichen und bspw. Prototypen zu erstellen.
Ein Makerspace in der Schule kann Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, Ideen an Geräten zu realisieren, auf die sie zu Hause keinen Zugriff haben.
Einige der Geräte, die dafür sinnvoll sein können, haben wir bereits seit einiger Zeit im Einsatz – bei anderen Geräten würde ich mich freuen, wenn sie unseren Makerspace bald ergänzen könnten. Die folgenden Geräte würde ich mir für unsere Ideenwerkstatt (ein Begriff, der mir eigentlich besser gefällt) wünschen:
– Werkzeuge zur Bearbeitung von Holz (Sägen, Pfeilen, Bohrer, etc.)
– 3D-Drucker
– Lasercutter
– Bastelmaterial (Papier, Holz, Farbe, Kleber, etc.)
– Aufnahmemöglichkeiten für Video und Audio (Stative, Greenscreen-Leinwand, Mikrofone, Kameras, etc.)
– Stickmaschine
– Drucker
– Button- bzw. Badgepresse
– Bastelmaschine bzw. Plotter
Mit diesen Möglichkeiten können zahlreiche Ideen umgesetzt werden, sodass Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht, in AGs und privat Dinge herstellen und produzieren können.
Als Unterstützung zur Anschaffung können neben dem Schulträger der Förderverein, Stiftungen oder Sammelaktionen in der Schulgemeinschaft dienen.
Da wir schon einige dieser Geräte haben möchte ich diese in diesem Jahr noch stärker in einem Raum bündeln, der vor vielen Jahren ein Raum für den Werken-Unterricht war. Hier könnten bereits AGs auf diese Materialien zugreifen. Darüber hinaus möchte ich zeitnah aber auch allen Schüler den Zugang ermöglichen. Dies könnte am Beispiel des 3D-Druckers so aussehen, dass interessierte Schüler ihre Entwürfe bei einer Ansprechperson abgeben und diese besprechen können. Das entsprechende Stück wird dann in der Schule gedruckt und die Schülerinnen und Schüler erstatten den Materialpreis. Dieser berechnet sich aus dem Gewicht des Materials.
Andere Geräte, die keinen Materialverbrauch haben, können ohne Kosten genutzt werden. Damit stehen alle Ressourcen für schulische und private Projekte zur Verfügung.
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