Elternsprechtage

Elternsprechtage gehören in unterschiedlichen Formen zu jeder Schulform.

Bei uns finden die Elternsprechtage im Februar – also nach den Halbjahreszeugnissen statt.

Bisher wurde dieser Tag mit Zetteln organisiert. Ein Zettel für jeden Lehrer, auf dem die Lehrkraft ihre Termine organisiert. Ein Zettel für jedes Kind bzw. jede Familie, auf dem die Termine bei den verschiedenen Lehrern organisiert werden.

Das hat funktioniert, wirkte aber immer ein wenig aus der Zeit gefallen, da wir den restlichen Schulalltag digital organisieren.

Da wir inzwischen iServ als Lernplattform verwenden, haben wir in diesem Schuljahr iServ auch zur Organisation des Elternsprechtages genutzt.

Zunächst haben wir das Modul in einer Klasse getestet, bevor wir es mit der ganzen Schule umgesetzt haben.

Die Funktionalität ist ebenso einfach wie effektiv: Ein Administrator setzt die Rahmenbedingungen des Elternsprechtags. Dazu gehören Zeiten und teilnehmende Lehrkräfte. Später kann man in der Bearbeitung Lehrkräfte ergänzen – Lehrkräfte löschen kann man aber nicht. Daher gilt es bei der Erstellung sorgsam vorzugehen. Auch die Rhythmen der Sprechzeiten und Pausen werden zentral vergeben. Es können daneben auch Pausen für alle zentral eingestellt werden.
Im nächsten Schritt müssen die Kolleginnen und Kollegen ihr Kürzel sowie den Raum eintragen, in dem sie sein werden. 

Sobald die Buchungszeit für die Eltern beginnt, können diese Termine eintragen, die dann bei den Lehrern geblockt werden. Soweit so einfach.

Allerdings funktioniert das System nach dem „first come, first serve“ Prinzip. Wer zuerst klickt hat den Termin. Da viele Gespräche darauf hinauslaufen, dass Eltern eine Lehrkraft kennenlernen möchten, ohne dass ein Gesprächsbedarf besteht, stand die Befürchtung im Raum, dass die pädagogisch wichtigen Termine nicht stattfinden können.

Daher haben wir ein zweistufiges Verfahren vorgenommen, das gut funktioniert hat:
Lehrkräfte schrieben Eltern an, mit denen sie unbedingt sprechen wollten. Diese durften als erste Termine buchen. Erst ein paar Tage später durften auch andere Eltern Termine buchen. 

In der Durchführung hat dies unkomplizierter, schneller und einfacher funktioniert als in den vergangenen Jahren.

Neben dieser technischen Anpassung denke ich, dass wir in den nächsten Jahren auch die Rahmenbedingungen verändern könnten.

Kennenlernnachmittage, getrennte Elternsprechtage der Stufen oder ähnliches könnte ich vorstellen. 

Wie funktionieren Elternsprechtage an euren Schulen?


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