Anmeldungen an der weiterführenden Schule

„Hallo, schön dich kennenzulernen.“

Anmeldegespräche sind für Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Ereignis, aber auch für die weiterführenden Schulen herausfordernd und meist richtig schön.

Nachdem unsere Anmeldungen nun abgeschlossen sind, möchte ich hier ein paar Gedanken zur Organisation und zu den Gesprächen selbst teilen.

Die Organisation:
Wir haben unsere Organisation in den letzten Jahren mehrfach umgestellt und sind inzwischen mit dem System sehr zufrieden.
Im Vorfeld finden natürlich zahlreiche Informationsveranstaltungen statt, sodass sich die Eltern und Kinder ein umfassendes Bild der Schule machen konnten. Die Anmeldetermine der weiterführenden Schulen sind zentral festgelegt. Zuerst sind Privatschulen, Gesamtschulen und G8-Schulen dran. Ungefähr zwei Wochen später folgen G9 Gymnasien und Realschulen. Ab Anfang Januar haben wir den Eltern angeboten einen Termin zu einem Anmeldegespräch zu vereinbaren. Hierbei geben die Eltern lediglich an, wie das Kind heißt, das sie anmelden möchten und wann sie Zeit für ein Gespräch haben. Wir geben hier grobe Zeitraster vor.
Im Anschluss erhalten die Eltern alle wichtigen Unterlagen und Formalia gemeinsam mit einer Terminbestätigung, die das unschätzbar wertvolle Sekretariat zusammenstellt. Alle Gespräche werden hierbei mit etwa 15 Minuten kalkuliert und es finden (je nach Auslastung) einige Gespräch egleichzeitig statt.

Durch diese Form der Organisation gibt es nicht das Gefühl, dass alle gleichzeitig und am Beginn der Anmeldephase kommen müssen, um Chancen auf einen Platz zu haben. Viele Eltern haben uns zurückgemeldet, dass es einen sehr strukturierten und klar organisierten Eindruck macht. 

Die Gespräche:

Uns ist es sehr wichtig, dass wir die Familien und vor allem die Schülerinnen und Schüler kurz kennenlernen und einen ersten Eindruck gewinnen können. Eine reine Abgabe von Anmeldeunterlagen finde ich zu unpersönlich. Aber das Verfahren muss auch für die Schulen und Kollegien beherrschbar bleiben. Bei zu vielen Anmeldewünschen wird es für die aufnehmenden Schulen schwieriger, allen Eltern und Kindern Gespräche anzubieten.
Bei den eigentlichen Aufnahmegesprächen versuche ich immer möglichst lang mit den Kindern selbst zu sprechen. Eigentlich starte ich immer mit den Hobbys und Interessen, um dann langsam auf Schule und Lernen umzuschwenken. Eine freundliche und offene Atmosphäre in der auch gelacht wird finde ich sehr wichtig. Viele Kinder kommen sehr nervös und es ist nach dem Tag der offenen Tür meist der erste Eindruck, den sie von ihrer Wunschschule haben. 

Neben dem Gespräch hake ich gedanklich eine Checkliste von Punkten ab, über die wir unbedingt sprechen müssen. Hier kommen häufig auch die Eltern in das Gespräch dazu, um zu unterstützen, ergänzen oder zu fragen.
Wichtige Punkte sind dabei:
– Ganztag

  • Schulwege
  • Wünsche für Klassenkameraden
  • Hinweise auf Mittagessen und AGs
  • welche Schule ist die Ersatzschule falls es bei uns nicht klappt 
  • Wie ist das weitere Vorgehen

Schwierige Gespräche gehören dazu und verdienen einen eigenen Eintrag. Die meisten Gespräche sind aber von einer freudigen Erwartung und einer schönen Atmosphäre geprägt, sodass ich mich jedes Jahr auf diese Phase freue. 


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